Donnerstag, 5. Dezember 2013

playable Lonliness

Try this special short game - I think it is more art as game - an art game!
The feelings in this simple art game can be very intense.
I'm impressed by this art game.

http://www.necessarygames.com/my-games/loneliness/flash




After playing look this episode of Extra Credits: Mechanics as Metaphor


And also Part 2 of this episode:


Hope you enjoy this media!

Dienstag, 8. Oktober 2013

Free Play Indiespeedrun 2013

The games are out!
Now everybody can play the games of the game jam online or download them:
http://www.escapistmagazine.com/content/indie-speed-run/

Our game is this one:
http://www.escapistmagazine.com/content/indie-speed-run/?game=515
(Please use the link! You have to scroll sooooooooooooooooooooo much, if you don't)

I thought about playing the games. But there are way too much. So tomorrow I'll look for some interesting icons and check these out.

This one is from Juicy Beast (great team!):
http://www.escapistmagazine.com/content/indie-speed-run/?game=336
Play it!

Montag, 7. Oktober 2013

Story Cubes 3 - Veränderung

Mit einem Knall war es ihm bewusst geworden: er hatte sich lange sein eigenes Grab geschaufelt, ohne es zu merken. Doch dieser Knall war wie ein saftiger Tritt in den Allerwertesten. Er wusste, dass es etwas zu verändern galt – in die eine oder andere Richtung.
Er begann zu Lesen, zu trainieren und suchte sich ein neues Ziel. Endlich war er aktiv geworden. Diese Schritte sollten die Grundlage für einen Durchbruch bilden.
Ein schneidendes Geräusch von Veränderung lag in der Luft.

Samstag, 5. Oktober 2013

Story Cubes: Wurf 2 - Scherben


Unglaublich. Damit hatte sie nicht gerechnet. Noch während sie fiel, zerbrach etwas. Sie ahnte nicht, dass es dort überhaupt etwas zu zerbrechen gegeben hätte. Doch sie musste schmerzlich zugeben, dass es anders war.
Sie begann sich Fragen zu stellen. Doch die Antworten wollten sich weder fangen noch fassen lassen. Behandeln, was gar nicht da sein sollte? Verschließen, was da nicht hingehört? Die Scherben einfach verschwinden lassen?
Ihre Gedanken nahmen ihren Lauf. Sie wussten Wege und Formen anzunehmen. Sie schlugen sich zu jemandem durch, der sie auffangen würde – zu jemandem der sie zu beruhigen und die Bruchstücke ins rechte Licht zu rücken wusste.
So brachte das Zerbrechliche sie dem Beständigen näher, als sie wiedermal vermutet hätte.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Beardshaker Games & the Indiespeedrun 2013

From 24.10.13 till 26.10.13: Beardshaker Games accepted the challenge of the indiespeedrun:
http://www.indiespeedrun.com

This is a 48h game jam with such a great jury! There are guys like Ron Gilbert, Notch or Peter Molyneux, which look on this games!
I thought this was a good chance for Beardshaker to get a little bit more known.
Now I know, that there must be over 100 games in this jam - so, can we stick out? Just a little bit? - We will see. Everyone can play and rate the games one month. I'm wondering how our game will work and what are the other games.

The jam itself:
I've made us a timetable for this 48h. It included 7h for sleep the 1. night and 5h for the 2. one. I think, I just slept 5-7h overall.
After hitting the "Go"-Button we get our theme and the element for the game:
Theme: Curiosity
Element: Clay

We 4 guys talked 3h about different concepts. After no coincidence we hit the "Danger-Dice"-Button.
So we get another theme and element. We can't go back and take the other. We have to use this. The Danger Dice topics should be more difficulty to handle.
We got:
Theme: Learn to drive
Element: Hawaii

Booooom - Ideas all over the room!
"Let's make a big Maori-Warrior!!"
"Let's drive a big Maori-Warrior!!"
"Yes, it needs a dashboard and you don't know what is gas or the blinker!"
"He drive on a tiny bicycle, while he is learning to drive!"
"Let's put in pineapples and a ukulele!"
"Bright and shiny colors!"

We were on a roll. We felt in a good mood and get started with the rest of the plan. We was still in time. (I was a little bit proud about this.)
After that the hard developing-process was starting.


Micha started with the dashboardsetting.
Bene programmed the first lines of code.
Nappi went home, to record a song.
I started writing down all parts of our concept,
which was changing constantly.
We had much fun and much more to do. We shrink our concept and focus on the really really basic mechanic: Drive a big Maori-Warrior on a bicycle.
I think the feeling, when you just hit A+D to cycle in this colorful world is strong. But the theme is "Learn to drive". So we need to add the gameplay itself. We had good ideas and put in what we could in this short time.
The game is a little bit uncomfortable to play in this version. I hope, that the player can get the right good feeling and the confusion about the dashboard.

We build the final level 15m before uploading the game. The titlescreen was ready 5m before uploading.
We haven't played the whole level - there wasn't the time and the level isn't so easy. So we just tested the first 3-4 steps and say "okay, go for it". But we all know, that it is hard for the player to find out, what to do in this game. So I hope, the player give our game more than one try!

Now we know, that we need more practice to made a game in this short time. We know how hard it is to focus on the basics - how hard it is to define and name the basics!
Everyone of us learned his own little lessons.
Now I know: music and sounds take much longer, as I have thought and planned. The short clear leading between the team in the last 2 hours was amazing. I should remember this, if we had some conflicts. And it was also fun to sleep in the studio on an air bed under a desk - felt like a 5-year-old x)

I want to spend some more hours for this game. But this has to wait until the voting is over.


Here is the first color sketch of the game:

Story Cubes: Wurf 1 - Freunde?

Das Würfelergebnis
zur Geschichte.

Ich dachte lange darüber nach. Was sollte ich nur tun?
Ich hätte einfach gehen können – und ihn hängen lassen.
Aber war es mir das wert? Nach all dem Zoff und der Streiterei, die wir schon hinter uns hatten, waren wir doch wirklich gute Freunde geworden. Konnten wir etwa nicht mehr blind aufeinander zählen? Würde ich jetzt gehen, würde ich ihn fallen lassen. Das wäre eine Lösung – sogar eine ganz einfache.
Dann überlegte ich weiter und sah, wie viele Türen noch vor uns liegen. Es gibt noch so viele Möglichkeiten und Momente, die ich trotz allem gerne mit ihm teilen und erleben möchte. Trotz allem – wirklich allem? Ich schluckte meinen Stolz hinunter und ging auf ihn zu.

Sonntag, 22. September 2013

Freizeit & Freiheit

Nach einer Woche aus reinem Arbeiten-Schlafen-Arbeiten-Schlafen-Wechsel gelang mir der Weg zurück in die Welt der Freizeit!
Das verdanke ich einem Besuch zweier lieber Freunde, die mich aus meiner Arbeitswirklichkeit herausgerissen haben. Durch diese Abwechslung konnte ich mich tatsächlich von meinem Stress lossagen und die Zeit genießen.
Wir waren auf der internationalen Gartenschau, die derzeit in Hamburg stattfindet. Das heißt, wir waren draußen, im Grünen. Es gab Spielplätze, Pflanzen, Wasser, Gräser, Farben, Licht, Pflanzen, Sand, noch mehr Pflanzen und sehr viel zu bereden und zu entdecken. Ich habe mich so frei und unbeschwert gefühlt. Es war der absolute Gegensatz zu meinem sonstigen Befinden.

Wir haben entdeckt: ein Waldstück mit Sprühnebel - und ein Kisten-Garten:


Und: einen Kronleuchter, wo man keinen erwartet - und eine Musiktruhe mit Sternen-Song*:


Es geht mir gut. Ich wage wieder zu träumen - vom Großen, vom Unbekannten, vom Zauberhaften ~



Meine aktuelles Ziel "Ruhe- und Geduldsfindung" (läuft bisher übrigens ganz gut) wird hiermit um "Freiraum für Freizeit schaffen" erweitert. Das klingt auch noch, als würden sich diese Ziele ganz passend ergänzen.

* Catch A Falling Star, Perry Como

Mittwoch, 18. September 2013

Nonocraft: Deutschlandrelease

Nonocraft steht seit heute im deutschen Win8-Store. Einfach so, ohne großes Trara schwubs ist es einfach so erschienen. Hier ist der passende Link:

http://apps.microsoft.com/windows/de-de/app/nonocraft/0278ced3-8231-428c-930b-bf29d9221d24


Hoffentlich findet es Anklang! Es werden noch Features und Updates folgen :]

Dienstag, 17. September 2013

Producing

Gestern früh haben wir unser aktuelles Spiel "Nonocraft" für den Win8-Store eingereicht. Dafür haben wir den ganzen Sonntag und ganz Sonntagnacht geackert - Nachtschicht.
Ich hatte mir vorgenommen, zukünftige Nachtschichten durch vorausschauende Planung zu umgehen. Pustekuchen! So einfach ist das leider nicht.

Laut "Extra Credits" sieht die Arbeit eines Producers folgendermaßen aus:


Doch das Wogen Glätten braucht unglaublich viel Erfahrung und jede Menge Informationen. Außerdem ist Geduld, Ruhe, Offenheit und ein immer frischer Blick auf das ganze Geschehen notwendig. D.h. es gibt noch sooooo viel zu lernen. Doch womit anfangen!?

Ich entscheide mich heute dafür, mich in Ruhe und Geduld zu üben.
Mein Ziel: mit überraschenden negativen Entwicklungen produktiv umgehen. D.h. erstmal aufnehmen, dann Möglichkeiten sichten, beraten und anschließend das Schiff entsprechend lenken.

Los geht's!

Mittwoch, 24. Juli 2013

Figur 6: Blockmist

Der Süden von Legonia war für seine wissenschaftlichen Bildungsinstitute bekannt. Als erstes siedelten einige enteignete Bauern dort. Doch dort war es dermaßen kalt, das partout nichts wachsen wollte.
Den Bauern wurde recht schnell langweilig und so begannen sie ihre Zeit anderweitig zu nutzen. Dieses Bemühen fruchtete bald und bracht einige Legonias größter Erfindungen hervor: Eiswürfel, Gewächshäuser, die doppelläufige Kanone
In dieser Region lebte ein junger Mann namens Benepoli, mit einem großen Interesse an Schiffstechnik. Bei seinen Forschungen stieß er auf ein sagenumwobenes Geheimnis: ein Schatz auf der Barbareninsel Gruaaahr hinter dem donnernden Dunkelmeer, was bisher als undurchquerbar galt. Benepoli hielt nichts von Begriffen wie “undurchquerbar”. Er war überzeugt davon, dass Einfallsreichtum und harte Arbeit alles ermöglichen werden. Außerdem hatte er kein Interesse daran, dass ihm seine Zehen abfrieren würden. Infolgedessen baute er sich eine spezielle Schaluppe, mit der er sich der Herausforderung stellen wollte. Benepoli wusste, dass sein Vorhaben gewagt war, doch seine Mittel reichten nicht für ein größeres Schiff.
Er kenterte.
Am Morgen nach dieser stürmischen Nacht, die er an einer Holzplanke geklammert verbrachte, wachte er an einem Strand auf. Im Sonnenschein - in Wärme - nahe eines grünen 
Waldes erlangte Benepoli sein Bewusstsein. Er war fasziniert. Sein Scheitern war ihm egal. Seine Chance würde schon noch kommen. Er war sich dessen sicher.
So konstruierte er sich eine Armbrust und stellte sich auf sein neues Leben ein.                   
Er wusste nicht, dass er bald Nappeard begegnen und seiner Chance deutlich näher kommen sollte.



Samstag, 20. Juli 2013

Flash isn't dead after all

Every year I hear someone saying "flash is dead".
Take a moment:
What? What are they talking about? Just look around you - there are such lovley and special flashgames out there.
I want you to show 2 of them, which I played this morning:

Icarus Needs


This game is about dreaming and finding back to reality. It's something special about the optic, simple gameplay and storytelling. This game is a short one. So take some minutes and give it a try.
I like it really much and find it impressive.




Pretentious Game 3

This game uses gently the gameplay and some sentences to tell a story with views from different sites.
I'm not a fan of platformers. But this isn't hard. It's surprising in gameplay, because it's one of the games, which change its own rules often. This made the simple levels interesting.
After all the story made me a little bit sad and wistfully.
It's worth playing. Go and check it out!

http://www.kongregate.com/games/keybol/pretentious-game-3


Freitag, 19. Juli 2013

Figur 5: Teilzeit

In einer Gasse am Ausgang einer Bar unterhielten sich zwei Männer. Sie spähten umher und unterhielten
sich dann verstohlen weiter. Ein dritter Mann mit einem Kapuzenmantel näherte sich den beiden. Sie verstummten und
Blickten den Dritten abschätzig an. Der Kapuzenmann lächelte die beiden offen an und streckte ihnen seine Hand
entgegen. Die anderen beiden Männer waren etwas verdutzt, doch schüttelten ihm dann die Hand. Nach ein paar
Worten wechselte ein klimpernder Beutel im Austausch gegen eine kleine Truhe den Besitzer.
Kaum hatte sich der Kapuzenmann umgedreht, zückte einer der beiden anderen Männer einen Dolch und setzte dem
Dritten nach. Der Kapuzenmann drehte sich mit einer geschmeidigen Bewegung um und schlug seinem Gegenüber mit seinem aufblitzenden Säbel den Dolch aus der Hand. Ihm rutschte die Kapuze zurück und der entwaffnete Mann landete vor Schreck auf dem Hintern. Sein Kumpane riss die Augen auf als er realisierte, wen er da sich vor sich hatte. Er hielt ihm den Geldbeutel entgegen. “Nimm das Geld zurück! Wir wussten nicht, dass Ihre es seid, Tahsilio!”. Doch Tahsilio schüttelte nur mit dem Kopf und lächelte. “Ich spiele gerne fair. Wir hatten einen Handel. Haltet euch daran und alles ist wunderbar.” So entschwanden die drei Männer aus dieser Gasse.
Tahsilio hatte sich mit der Zeit einen Namen gemacht. Er war ein bekannter und berüchtigter Händler. Er war sowohl gern am Hofe der Königin gesehen als auch regelmäßiger Gast in dunklen Spelunken. Er war Profi im feilschen und Waren verkaufen. Solange er damit seine kleine Großfamilie ernähren konnte, war ihm alles recht.
Eines Tages stolperte Tahsilio in der königlichen Bibliothek über ein interessantes Schriftstück. Das Pergament war alt und in alter Schrift geschrieben. Dass sie wertvoll war und ein Geheimnis barg, spürte er am ganzen Körper. Er würde sie aus dem Palast schmuggeln. Und dann würde er einen Abnehmer finden. Allerdings würde es ein Abnehmer sein müssen, der mit dem guten Stück auch etwas anfangen könnte. Außerdem würde er
Tahsilio mitnehmen müssen, damit er selbst das Geheimis lüften und verwerten konnte.
Er saß inzwischen in einer dunklen Bar und überlegte fiebrig. Er wusste, dass er einige Zeit brauchen würde, um solch einen Abnehmer zu finden. Es musste ein richtiger Abenteurer sein. Da trat ein Mann mit Holzbein an seinen Tisch und fragte, ob noch ein Platz frei wäre.
Tahsilio blickte auf und sah in eine undurchsichtige Miene, die in einen schwarzen Bart gehüllt war. In dem Moment wusste er, dass seine Suche bereits beendet war.



Mittwoch, 17. Juli 2013

Figur 4: Klotzblitz

Auf einer kleinen abgeschiedenen Insel stieg Rauch auf - lilafarbener Rauch. Die Insekten sirrten in
der Luft. Ein einzelnes Krähen durchbrach die sommerliche Stille.
Das Wasser schlug sanft an die Klippe über der der Rauch sonderbare Formen annahm. Er bildete kleine
Wölkchen, die sich in Zeichen wandelten und aneinanderreihten. Die Wolken fingen an zu kreisen. Als das
erste Zeichen das letzte anstieß, ging ein Zittern durch die Wolken. Sie bebten und grummelten.
Zu dieser Zeit legte ein Schiff am Strand der Insel an.
Die Wolken verpufften und ein Pergament segelte vom Himmel. Sanft glitt es hinab und landete in Ankenas Händen. Sie stand an einem großen schwarzen Bottich vor dem ein verwitterndes Buch aufgeschlagen dalag. Rundherum lagen Kräuter, Hölzer, Erze und andere Dinge verstreut. Eine Katze strich um ihre Beine und schnurrte leise.
Ankena war eine Sternzauberhexe mit Spezialisierung auf Wolkenbeschwörung. Sie betrachtete bewundernd das Ergebnis ihrer letzten Beschwörung, als die Männer vom Schiff sie erreichten. Sie wusste, dass Nappeard diesmal nicht nur mit ein paar gesundheitlichen Ratschlägen zu seinem Bein von dannen ziehen würde. Ihr Griff schloss sich fester um das Pergament, als Napperds Blick daran hängen blieb. Der Rothaarige schien sich eher für das Wirrwarr hinter ihr zu interessieren.
Nappeard trat einen Schritt auf Ankena zu und streckte die Hand aus. Ankena drückte das Schriftstück an ihre Brust. So gut war es ihr noch nie gelungen. Die Karte war detailliert, aus dem passenden Jahrhundert und auch noch gut erhalten! Natürlich wollte Nappeard sie an sich bringen. Er hatte nur darauf gewartet, dass ihr dieses Kunststück endlich gelingen wollte. Ankena hielt die Karte hoch: “Nur wenn ihr mich mitnehmt!” - das war ihre Chance ihren Trumpf zu nutzen, um diese Insel zu verlassen.
Nappeard blickte seinen Kameraden an. Sie nickten unmerklich. Dann machten sie kehrt und begannen zu gehen. “Aber die Katze bleibt hier!”
Und so verließen die Drei die Insel.



Dienstag, 4. Juni 2013

Figur 3: aufbauende Aussichten

Einige Teile Legonias waren sehr arm. Die Steuerbelastung durch die Königin war im letzten Jahr noch gestiegen. Um den Protest in der Bevölkerung gering zu halten, ließ die Königin die gestiegenen Kosten durch ein soziales Hilfsprogramm begründen. All das Geld sollte in einen Topf fließen, um den Hunger zu bekämpfen, Bildung zu ermöglichen, die Wirtschaft anzukurbeln und die Medizinische Versorgung zu erfinden. Das nur ein kleiner Teil des Geldes in diesem Topf landete, brauchte das Volk nicht zu wissen.
Das Ziel der daraus entstandenen Hilfsorganisation bezog sich allerdings tatsächlich auf die Hilfe für das Volk. Eine ihrer Vertreter war die bezaubernde Cloudini. Sie war ein hinreißendes Wesen, dass es schaffte Unruhen und Ängste im Volk zu beruhigen. Zudem schenkte sie ihnen Hoffnung und ein Lächeln. Dafür liebten die Dörfler sie und sie liebte ihren Beruf. Cloudini wollte helfen, doch das spärliche Geld der Königin reichte einfach nicht aus. Um zusätzliche Finanzierungen zu bekommen, machte sich auf den Weg zum Schloss. Dort bat sie um eine Audienz bei der Königin. Stunden später verkündete ein Bote, dass die Königin aufgrund wichtiger Amtsgeschäfte unabkömmlich sei - heute - morgen und in absehbarer Zeit. Daraufhin war die schöne junge Frau verärgert. Schnurstracks machte sie sich auf dem Weg aus dem Schloss. Sie rauschte durch die Gänge, als plötzlich jemand ihre Hand griff und mit sich zog.
Noch ehe Cloudini wusste, wie ihr geschah, hatte sie sich schon Hals über Kopf in ihren rothaarigen Entführer verliebt. Als sie erfuhr, dass die Königin ein Kopfgeld auf ihren Liebsten ausgesetzt hatte, beschloss sie, ihre Berufung neu in die Hände zu nehmen und ohne die Obrigkeit den Legonianern zu helfen.
Sie flohen gemeinsam und heuerten bei Nappeard an. Erst hatte Cloudini Bedenken, doch dann genoss sie ihre wilde Ehe und sah neue Möglichkeiten, um den Topf für ihre Organisation etwas voller zu füllen.





Donnerstag, 30. Mai 2013

Figur 2: Spielgefährten

Am Hofe Ihrer Majestät, der Königin von Legonia, herrschte reges Treiben. Das Gefolge der Königin
huschte durch die Gänge. Wachen patrouillierten durch das Schloss und durch den Garten. Mägde und
Hofdamen tuschelten auf dem Weg zur Küche hinter vorgehaltener Hand und kicherten. Legonia besaß einen
lebhaften Hof.
Als besonders lebhaft erwies sich ein Mitglied der Garde Ihrer Majestät. Der gutaussehende Mann, der nicht
selten Grund für das Gekicher der Damenwelt war, hieß Michatros. Er ging am Hofe ein und aus und liebte es Bekanntschaften zu machen. Durch seinen Charme und seine Avancen gegenüber einiger Hofdamen und Mägden wurde er unter der Hand nur der Casanova der Königin genannt.
Michatros’ Lieblingsbeschäftigung bestand darin die Gewänder des Gesocks mithilfe seines Floretts mit aufwändigen Mustern zu verzieren. Am Anfang war es nur eine fixe Idee - ein Spaß für Zwischendurch. Doch mit der Erfahrung wurde er immer geschickter darin seine Umgebung in einfachen Klingenstreichen festzuhalten.
Mit diesen Freuden verbrachte Michatros seinen Alltag - bis - bis er eines Tages etwas sah, von dem er nicht erwartet hatte, dass es überhaupt existieren würde oder könnte. Es war die wunderschönste und strahlendste Frau die er je gesehen hatte und je sehen würde. Noch bevor er oder sie wussten, wie ihnen geschah, griff er ihre Hand und zog sie mit sich.
Die Damen zu Hofe waren schwer getroffen, als Michatros sie keines Blickes mehr würdigten. Sie schwärzten ihn dermaßen bei der Königin an, die ihn aus ihrer Garde entfernen ließ und ein Kopfgeld auf ihn aussetzte.Trotz der drohenden Gefahr war Michatros Weg klar. Er würde sich in wilder Ehe mit der Frau seines Herzens absetzen und tun was nötig war, um ihr Glück zu beschützen. Auf ihrer Flucht heuerten sie auf einem Schiff an, was zum Auslaufen bereit war. Der Kapitän kam hinter ihre Geschichte.
Er wusste um das Kopfgeld. Und er wusste auch, um die Möglichkeiten, die sich ihm boten. Er versprach dem Paar Geheimniswahrung, wenn sie seine Gefährten werden wollten. Michatros und seine Frau willigten ein.
So wurden sie Partner von Nappeard. 


Mittwoch, 29. Mai 2013

Figur 1: Steinstunde einer Geschichte


Es war ein dunkler Tag - ein langer, beschwerlicher, wirklich dunkler Tag. Vielleicht war er auch nur so dunkel, weil die Nacht längst angebrochen war. Doch das war Captain Nappeard egal. Solange er wach war, war Tag. Solange Tag war, konnte er auf Streifzüge gehen. Solange seine Streifzüge andauerten, sollten keine Schiffe sicher sein. Das war Nappeards Einstellung.
Er malte sich eine Zukunft mit Ruhm und Reichtum aus. Er wollte eine Welt nach seinen Vorstellungen schaffen. Dafür brauchte er Macht viel Macht. Deswegen liebte er die Dunkelheit. An Tagen und Nächten, die so finster wie sein Bart waren, ließen sich besonders trickreiche Beutezüge einfacher umsetzen.
Bisher waren ihm schon ein paar ordentliche Fänge gelungen. Doch noch bestand sein Team aus nur einem Piraten - ihm selbst. Er wusste, was er konnte. Er wusste, was er wollte. Darüber hinaus begann auch langsam der Name Nappeard in einigen Häfen bekannt zu werden.
Eigentlich hieß er Nappino. Seine umwerfende Zigeunerfreundin lebte an Land. Nappino brütete lange mit ihr über einen Namen. Er fand, dass sich Nappino für einen Piraten einfach nicht eignete. Er wollte einen eindrucksvollen Namen, der an seine eindrucksvolle Erscheinung erinnerte. Er wollte ein Erkennungszeichen. Was wäre da passender als Nappinos schwarzes Schmuckwerk? So tauften sie ihn Nappeard.
Dieser Name sollte bald in aller Munde sein.



Legonia: wo kein Stein auf dem andern bleibt!

Ich wollte in diesem Blog gerne über mein Treiben als Spielefirmen-Mitgründerin von Beardshaker Games schreiben. Das ganze hatte ich mir auch noch auf Englisch vorgestellt.

Seien wir realistisch: mein Deutsch ist erheblich besser als mein Englisch (bis auf die Groß- und Kleinschreibung eventuell). Außerdem ist in meinem Beruf alles klar: werkeln von früh bis spät und sich großartige, innovative Beardshaker-Spiele vorstellen und darauf hinarbeiten.

Daher schreibe ich hier jetzt über etwas völlig anderes. Ich werde über ein Land voller Phantasie (das alte ph in Fantasie unterstützt die träumerische Wahrnehmung), voll Magie, etwas Maggie und nicht zu Letzt: jeder Menge banalem Abenteuer schreiben.
Freut euch mit mir - oder nur du - zufälliger Leser, den es vom Schicksal (nennen wir es „Langeweile“) hier her verschlagen hat.

Auf nach Legonia: wo kein Stein auf dem andern bleibt!


Keine Sorge, der Text kommt in Folge 4. Hier nur ein Bild, wie es gedruckt aussehen kann.