Einige Teile Legonias waren sehr arm. Die Steuerbelastung durch die
Königin war im letzten Jahr noch gestiegen. Um den Protest in der Bevölkerung
gering zu halten, ließ die Königin die gestiegenen Kosten durch ein soziales
Hilfsprogramm begründen. All das Geld sollte in einen Topf fließen, um den
Hunger zu bekämpfen, Bildung zu ermöglichen, die Wirtschaft anzukurbeln und
die Medizinische Versorgung zu erfinden. Das nur ein kleiner Teil des Geldes
in diesem Topf landete, brauchte das Volk nicht zu wissen.
Das Ziel der daraus entstandenen Hilfsorganisation bezog sich allerdings tatsächlich auf die Hilfe für das Volk. Eine ihrer Vertreter war die bezaubernde Cloudini. Sie war ein hinreißendes Wesen, dass es schaffte Unruhen und Ängste im Volk zu beruhigen. Zudem schenkte sie ihnen Hoffnung und ein Lächeln. Dafür liebten die Dörfler sie und sie liebte ihren Beruf. Cloudini wollte helfen, doch das spärliche Geld der Königin reichte einfach nicht aus. Um zusätzliche Finanzierungen zu bekommen, machte sich auf den Weg zum Schloss. Dort bat sie um eine Audienz bei der Königin. Stunden später verkündete ein Bote, dass die Königin aufgrund wichtiger Amtsgeschäfte unabkömmlich sei - heute - morgen und in absehbarer Zeit. Daraufhin war die schöne junge Frau verärgert. Schnurstracks machte sie sich auf dem Weg aus dem Schloss. Sie rauschte durch die Gänge, als plötzlich jemand ihre Hand griff und mit sich zog.
Noch ehe Cloudini
wusste, wie ihr geschah, hatte sie sich schon Hals über Kopf in ihren rothaarigen Entführer
verliebt. Als sie erfuhr, dass die Königin ein Kopfgeld auf ihren Liebsten ausgesetzt hatte,
beschloss sie, ihre Berufung neu in die Hände zu nehmen und ohne die Obrigkeit den
Legonianern zu helfen.
Sie flohen
gemeinsam und heuerten bei Nappeard an. Erst hatte Cloudini Bedenken, doch dann genoss sie ihre wilde Ehe und sah neue
Möglichkeiten, um den Topf für ihre Organisation
etwas voller zu füllen.
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Dienstag, 4. Juni 2013
Figur 3: aufbauende Aussichten
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