Der Süden von Legonia war für seine wissenschaftlichen Bildungsinstitute
bekannt. Als erstes siedelten einige enteignete Bauern dort. Doch dort war es
dermaßen kalt, das partout nichts wachsen wollte.
Den Bauern wurde recht schnell langweilig und so begannen sie ihre Zeit anderweitig zu nutzen. Dieses Bemühen fruchtete bald und bracht einige Legonias größter Erfindungen hervor: Eiswürfel, Gewächshäuser, die doppelläufige Kanone
In dieser Region lebte ein junger Mann namens Benepoli, mit einem großen
Interesse an Schiffstechnik. Bei seinen Forschungen stieß er auf ein
sagenumwobenes Geheimnis: ein Schatz auf der Barbareninsel Gruaaahr hinter
dem donnernden Dunkelmeer, was bisher als undurchquerbar galt. Benepoli hielt
nichts von Begriffen wie “undurchquerbar”. Er war überzeugt davon, dass
Einfallsreichtum und harte Arbeit alles ermöglichen werden. Außerdem hatte er
kein Interesse daran, dass ihm seine Zehen abfrieren würden. Infolgedessen
baute er sich eine spezielle Schaluppe, mit der er sich der Herausforderung
stellen wollte. Benepoli wusste, dass sein Vorhaben gewagt war, doch seine
Mittel reichten nicht für ein größeres Schiff.
Er kenterte.
Am Morgen nach dieser
stürmischen Nacht, die er an einer Holzplanke geklammert verbrachte, wachte er an einem
Strand auf. Im Sonnenschein - in Wärme - nahe eines grünen
Waldes erlangte
Benepoli sein Bewusstsein. Er war fasziniert. Sein Scheitern war ihm egal. Seine Chance würde schon noch kommen.
Er war sich dessen sicher.
So
konstruierte er sich eine Armbrust und stellte sich auf sein neues Leben ein.
Er wusste nicht, dass er bald Nappeard begegnen und seiner Chance deutlich näher kommen sollte. |
Hier findet ihr Informationen über das Indie-Gamestudio Beardshaker Games.
Außerdem findet ihr auch kurze Geschichten, Spieleempfehlungen und Unsinn.
Mittwoch, 24. Juli 2013
Figur 6: Blockmist
Samstag, 20. Juli 2013
Flash isn't dead after all
Every year I hear someone saying "flash is dead".
Take a moment:
What? What are they talking about? Just look around you - there are such lovley and special flashgames out there.
I want you to show 2 of them, which I played this morning:
I'm not a fan of platformers. But this isn't hard. It's surprising in gameplay, because it's one of the games, which change its own rules often. This made the simple levels interesting.
After all the story made me a little bit sad and wistfully.
It's worth playing. Go and check it out!
http://www.kongregate.com/games/keybol/pretentious-game-3
Take a moment:
What? What are they talking about? Just look around you - there are such lovley and special flashgames out there.
I want you to show 2 of them, which I played this morning:
Icarus Needs
This game is about dreaming and finding back to reality. It's something special about the optic, simple gameplay and storytelling. This game is a short one. So take some minutes and give it a try.
I like it really much and find it impressive.
Pretentious Game 3
This game uses gently the gameplay and some sentences to tell a story with views from different sites.I'm not a fan of platformers. But this isn't hard. It's surprising in gameplay, because it's one of the games, which change its own rules often. This made the simple levels interesting.
After all the story made me a little bit sad and wistfully.
It's worth playing. Go and check it out!
http://www.kongregate.com/games/keybol/pretentious-game-3
Freitag, 19. Juli 2013
Figur 5: Teilzeit
In einer Gasse am Ausgang einer Bar unterhielten sich zwei Männer. Sie
spähten umher und unterhielten
sich dann verstohlen weiter. Ein dritter Mann mit einem Kapuzenmantel
näherte sich den beiden. Sie verstummten und
Blickten den Dritten abschätzig an. Der Kapuzenmann lächelte die beiden
offen an und streckte ihnen seine Hand
entgegen. Die anderen beiden Männer waren etwas verdutzt, doch
schüttelten ihm dann die Hand. Nach ein paar
Worten wechselte ein klimpernder Beutel im Austausch gegen eine kleine
Truhe den Besitzer.
Kaum hatte sich der Kapuzenmann umgedreht, zückte einer der beiden anderen Männer einen Dolch und setzte dem
Dritten nach. Der Kapuzenmann drehte sich mit einer geschmeidigen
Bewegung um und schlug seinem Gegenüber mit seinem aufblitzenden Säbel den
Dolch aus der Hand. Ihm rutschte die Kapuze zurück und der entwaffnete Mann
landete vor Schreck auf dem Hintern. Sein Kumpane riss die Augen auf als er
realisierte, wen er da sich vor sich hatte. Er hielt ihm den Geldbeutel
entgegen. “Nimm das Geld zurück! Wir wussten nicht, dass Ihre es seid,
Tahsilio!”. Doch Tahsilio schüttelte nur mit dem Kopf und lächelte. “Ich
spiele gerne fair. Wir hatten einen Handel. Haltet euch daran und alles ist
wunderbar.” So entschwanden die drei Männer aus dieser Gasse.
Tahsilio hatte sich mit der Zeit einen Namen gemacht. Er war ein
bekannter und berüchtigter Händler. Er war sowohl gern am Hofe der Königin
gesehen als auch regelmäßiger Gast in dunklen Spelunken. Er war Profi im
feilschen und Waren verkaufen. Solange er damit seine kleine Großfamilie
ernähren konnte, war ihm alles recht.
Eines Tages stolperte
Tahsilio in der königlichen Bibliothek über ein interessantes Schriftstück.
Das Pergament war alt und in alter Schrift geschrieben. Dass
sie wertvoll war und ein Geheimnis barg, spürte er am ganzen Körper. Er würde sie
aus dem Palast schmuggeln. Und dann würde er einen Abnehmer finden.
Allerdings würde es ein Abnehmer
sein müssen, der mit dem guten Stück auch etwas anfangen könnte. Außerdem
würde er
Tahsilio mitnehmen müssen, damit er selbst das Geheimis lüften und verwerten konnte. Er saß inzwischen in einer dunklen Bar und überlegte fiebrig. Er wusste, dass er einige Zeit brauchen würde, um solch einen Abnehmer zu finden. Es musste ein richtiger Abenteurer sein. Da trat ein Mann mit Holzbein an seinen Tisch und fragte, ob noch ein Platz frei wäre. Tahsilio blickte auf und sah in eine undurchsichtige Miene, die in einen schwarzen Bart gehüllt war. In dem Moment wusste er, dass seine Suche bereits beendet war. |
Mittwoch, 17. Juli 2013
Figur 4: Klotzblitz
Auf einer kleinen abgeschiedenen Insel stieg Rauch auf - lilafarbener
Rauch. Die Insekten sirrten in
der Luft. Ein einzelnes Krähen durchbrach die sommerliche Stille.
Das Wasser schlug sanft an die Klippe über der der Rauch sonderbare Formen annahm. Er bildete kleine
Wölkchen, die sich in Zeichen wandelten und aneinanderreihten. Die Wolken
fingen an zu kreisen. Als das
erste Zeichen das letzte anstieß, ging ein Zittern durch die Wolken. Sie
bebten und grummelten.
Zu dieser Zeit legte ein Schiff am Strand der Insel an. Die Wolken verpufften und ein Pergament segelte vom Himmel. Sanft glitt es hinab und landete in Ankenas Händen. Sie stand an einem großen schwarzen Bottich vor dem ein verwitterndes Buch aufgeschlagen dalag. Rundherum lagen Kräuter, Hölzer, Erze und andere Dinge verstreut. Eine Katze strich um ihre Beine und schnurrte leise. Ankena war eine Sternzauberhexe mit Spezialisierung auf Wolkenbeschwörung. Sie betrachtete bewundernd das Ergebnis ihrer letzten Beschwörung, als die Männer vom Schiff sie erreichten. Sie wusste, dass Nappeard diesmal nicht nur mit ein paar gesundheitlichen Ratschlägen zu seinem Bein von dannen ziehen würde. Ihr Griff schloss sich fester um das Pergament, als Napperds Blick daran hängen blieb. Der Rothaarige schien sich eher für das Wirrwarr hinter ihr zu interessieren.
Nappeard trat einen
Schritt auf Ankena zu und streckte die Hand aus. Ankena drückte das Schriftstück an
ihre Brust. So gut war es ihr noch nie gelungen. Die Karte war detailliert, aus dem passenden
Jahrhundert und auch noch gut erhalten! Natürlich wollte Nappeard sie an sich bringen. Er
hatte nur darauf gewartet, dass ihr dieses Kunststück endlich gelingen
wollte. Ankena hielt die Karte
hoch: “Nur wenn ihr mich mitnehmt!” - das war ihre Chance ihren Trumpf zu nutzen,
um diese Insel zu verlassen.
Nappeard blickte seinen Kameraden an.
Sie nickten unmerklich. Dann machten sie kehrt und begannen zu gehen. “Aber die Katze bleibt
hier!”
Und
so verließen die Drei die Insel.
|
Abonnieren
Posts (Atom)